American Bully vs. Pit Bull: 7 Hauptunterschiede

American Bully vs. Pit Bull: 7 Hauptunterschiede
Frank Ray

Pitbulls und American Bullys sind Hunderassen, die viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben und kontrovers diskutiert werden. Obwohl sich Pitbulls und American Bullys in ihrem Aussehen ähneln, unterscheiden sie sich deutlich voneinander.

In diesem Artikel gehen wir auf diese Unterschiede im Detail ein und bieten Ihnen wertvolle Einblicke und einen Vergleich zwischen dem amerikanischen Bully und dem Pitbull.

American Bully

Die charakteristischen Eigenschaften des American Bully sind das Ergebnis der Kreuzung von American Staffordshire Terrier und American Pitbull Terrier, aber auch einige andere Rassen wie die alte englische Bulldogge, die amerikanische Bulldogge und die englische Bulldogge haben zum einzigartigen Aussehen und Temperament des Bullys beigetragen.

Im Jahr 2013 hat der United Kennel Club den American Bully als eigenständige Rasse anerkannt. Es gibt vier anerkannte Typen des American Bully: Pocket, Standard, Classic und XL. In Europa ist diese Rasse jedoch nicht speziell anerkannt, und einige Bundesstaaten verlangen aufgrund ihrer Einstufung als "gefährliche Hunderasse" eine Lizenz für ihren Besitz.

Daher unterliegt der Besitz eines amerikanischen Bullys in bestimmten Regionen gesetzlichen Beschränkungen.

Pitbull

Als "Pitbull" wird in den Vereinigten Staaten eine Gruppe von Hunden bezeichnet, die von Terriern und Bulldoggen abstammen. Zu dieser Gruppe gehören verschiedene Rassen wie American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, American Bullies und American Pitbull Terrier. Manchmal sind auch amerikanische Bulldoggen beteiligt. Darüber hinaus wird jeder Hund aus gemischter Zucht mit körperlichen Merkmalendie diesen Rassen ähneln, können auch als Pitbull-Hunde eingestuft werden.

Pitbulls haben weltweit einen schlechten Ruf als Haustiere, was vor allem auf ihre Verbindung zu Hundekämpfen zurückzuführen ist. Ihre Berühmtheit wurde durch zahlreiche öffentlichkeitswirksame Angriffe im Laufe der Jahre sowie durch ihre Neigung, zu beißen und sich festzuhalten, noch verstärkt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle Pitbulls für Hundekämpfe eingesetzt werden und die meisten von ihnen freundliche, treue Haustiere sind.

Lokale Regierungen, in der Regel auf Kreis- oder Gemeindeebene, erlassen häufig rassespezifische Gesetze, die den Besitz von Pitbulls in bestimmten Regionen gesetzlich einschränken können.

Hauptunterschiede zwischen dem American Bully und dem Pit Bull

Kommen wir nun zu den wichtigsten Unterschieden zwischen amerikanischen Bullies und Pitbulls.

Größe

Der American Bully ist eine faszinierende Hunderasse, die für ihren mittelgroßen Rahmen, ihren kompakten, aber muskulösen Körperbau, ihren blockigen Kopf und ihren schweren Knochenbau bekannt ist. Laut Rassestandard sollten Rüden zwischen 17 und 20 Zoll groß sein, während ihre weiblichen Gegenstücke zwischen 16 und 19 Zoll groß sein sollten.

Die Gewichtsspanne für den klassischen amerikanischen Bully liegt in der Regel zwischen 60 und 120 Pfund. Zwar haben Züchter Hunde außerhalb dieser Größenvariationen gezüchtet, doch sind sie von den Zuchtverbänden nicht offiziell als legitime Rassen anerkannt.

Wie bereits erwähnt, bezieht sich der Begriff "Pitbull" nicht auf eine Hunderasse, sondern dient als Sammelbezeichnung für mehrere einzigartige Hunderassen. In Bezug auf die Körpergröße weisen Pitbulls und American Bullies ähnliche Durchschnittswerte auf: Rüden sind zwischen 18 und 21 Zoll groß, Hündinnen zwischen 17 und 20 Zoll. Die Gewichtsunterschiede sind jedoch recht beachtlich.

Pitbulls weisen eine große Gewichtsspanne auf, wobei einige Rassen bis zu 80 bis 90 Pfund wiegen, während andere ein gesundes Gewicht von nur 45 Pfund halten, was deutlich unter dem typischen Gewicht eines amerikanischen Bullys liegt.

Siehe

Das Fell des American Bully zeichnet sich durch seine kurze Länge, die Nähe zur Haut, die feste Textur und das glänzende Aussehen aus. Diese Rasse weist verschiedene Farben und Muster auf, die alle als akzeptabel gelten. Der Kopf des American Bully ist mäßig lang und weist einen tiefen, breiten Schädel, ausgeprägte Wangenmuskeln und hoch am Kopf liegende Ohren auf.

Pitbulls sind deutlich vom amerikanischen Bully zu unterscheiden. Ein Hauptmerkmal ist ihr breites Maul, das den Eindruck eines ständigen Lächelns erweckt. Außerdem haben sie einen unverwechselbaren blockigen Kopf und Ohren, die normalerweise nach außen abstehen.

Die Pitbull-Rasse weist eine breite Palette von Farben auf, wobei zu beachten ist, dass ein Fell, das zu 80 % aus Weiß besteht, von einigen als nicht standardmäßig angesehen wird. Ihr Körperbau kann sich je nach Rasse oder Mischung erheblich unterscheiden - einige sind kurz und kräftig, andere wiederum groß und schlank. Dennoch bleiben ihr liebenswertes Grinsen und ihr klotziger Kopf konstante Merkmale, unabhängig von ihrerphysische Form.

Herkunft der Rasse

Die Ursprünge der Rassen American Bully und Pitbull sind sehr unterschiedlich. Der American Bully ist eine vergleichsweise junge Rasse, die Ende des 20. Jahrhunderts entstand. Er wurde als Begleittier entwickelt, um eine Rasse zu schaffen, die für die meisten Haushalte geeignet ist. Seine einzigartige Größe und sein Körperbau gewannen schnell an Popularität und machten ihn zu einem attraktiven Hund, den man beobachten und besitzen kann.

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Die Rasse der Pitbulls hingegen hat eine längere Geschichte, deren Anfänge bis in die 1800er Jahre zurückreichen. Ursprünglich wurde die Rasse zu Kampfzwecken gezüchtet, und in dieser Zeit waren sie häufig bei verschiedenen Kampfveranstaltungen anzutreffen.

Im Gegensatz zum amerikanischen Bully wurde der Pitbull auf Aggressivität und Ausdauer trainiert, mit dem Ziel, den Gegner im Ring anzugreifen, um den Sieg zu erringen. Diese Ausbildung führte dazu, dass die Rasse als eine der effektivsten für kämpferische und aggressive Zwecke anerkannt wurde.

Ausbildung

Obwohl der American Bully und der Pitbull Ähnlichkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich in ihren Trainingsbedürfnissen und -fähigkeiten. Die Abstammung des American Bully von der Englischen Bulldogge kann sie sturer und unabhängiger machen. Sie benötigen einen erfahrenen Hundehalter, der ihr einzigartiges Temperament verstehen und das Beste aus ihnen herausholen kann. Diese Rasse profitiert von einem frühen und konsequenten Training mit positiver VerstärkungTechniken, da sie gut auf Lob und Belohnungen reagieren.

Andererseits sind Pitbulls intelligent und wollen gefallen, was sie zu einer guten Wahl für Hundehalter macht. Sie sind sehr gut trainierbar und lernen schnell durch positive Verstärkungstechniken. Obwohl Pitbulls leichter zu trainieren sind, können beide Rassen von der Anleitung eines erfahrenen Trainers profitieren, um ihr volles Potenzial zu entfalten.

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Diät

Die Ernährungsbedürfnisse des American Bully und des Pitbulls unterscheiden sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Größe.

Da der American Bully eine größere Rasse ist, benötigt er mehr Futter, um seinen täglichen Nährstoffbedarf zu decken. Es ist wichtig, dass Ihr American Bully die richtige Futtermenge erhält, um eine Überfütterung zu vermeiden, die zu Fettleibigkeit und weiteren Gesundheitsproblemen führen kann.

Andererseits ist der Pitbull in der Regel kleiner als der amerikanische Bully und benötigt nicht so viel Futter, um seinen Körper und sein Energieniveau aufrechtzuerhalten. Dennoch ist es für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit Ihres Pitbulls wichtig, ihn mit einer ausgewogenen Ernährung zu versorgen.

Lebenserwartung und Gesundheit

Da der American Bully ein größerer Hund ist, ist er anfälliger für gesundheitliche Probleme, die mit seiner Größe zusammenhängen, wie z. B. Gelenkkomplikationen, Hüftdysplasie und Fettleibigkeit.

Im Gegensatz dazu ist der Pitbull ein kleinerer Hund und hat in der Regel weniger gesundheitliche Probleme.

Die Lebenserwartung des amerikanischen Bullys liegt zwischen 10 und 12 Jahren und damit etwas unter der durchschnittlichen Lebenserwartung eines Pitbulls, der bei entsprechender Pflege zwischen 12 und 16 Jahre alt werden kann.

Preisgestaltung

Was die Kosten betrifft, so sind American Bully-Welpen in der Regel teurer als Pitbulls. Ein Pitbull-Welpe von einem seriösen Züchter kostet in der Regel etwa 1.000 Dollar. Im Vergleich dazu kann ein American Bully-Welpe etwa 1.200 Dollar oder mehr kosten. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die große Anzahl von Pitbulls in Tierheimen in den Vereinigten Staaten ihren Marktwert beeinflussen kann.

Auch der Geburtsvorgang kann sich bei American Bullies auf den Preis auswirken, da er je nach Größe und Körperbau komplexer sein kann als bei anderen Rassen. Wenn Sie außerdem erwägen, mit einem bekannten oder "prominenten" Züchter zusammenzuarbeiten, sollten Sie bereit sein, für dessen Fachwissen einen Aufpreis zu zahlen. Der Kauf bei einem seriösen Züchter, der eine angemessene Pflege und Gesundheitskontrollen gewährleistet, kann zwar teurer sein, spart aber möglicherweiseDarüber hinaus ist die Adoption eines Hundes aus einem Tierheim oft eine kostengünstigere Option, die einem Hund in Not ein Zuhause bietet.

Vor- und Nachteile von American Bully und Pit Bull

Hier sind einige Vor- und Nachteile des Besitzes eines amerikanischen Bullys oder Pitbulls.

American Bully Profis: Pit Bull Profis:
Freundlich Loyal
Sanft Zärtlich
Gut mit Kindern und anderen Haustieren Intelligent
Pflegeleichtigkeit bei der Pflege Gut mit Kindern
Pflegeleichtigkeit bei der Pflege
American Bully Cons: Pit Bull Cons:
Kann anderen Hunden gegenüber aggressiv sein, wenn er nicht richtig sozialisiert wurde. Hohe Energie
Anfällig für gesundheitliche Probleme Starker Beutetrieb
Kürzere Lebenserwartung als Pitbulls Kann anderen Hunden gegenüber aggressiv sein, wenn er nicht richtig sozialisiert wurde.
Erfordert eine Vielzahl von Übungen

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Frank Ray
Frank Ray
Frank Ray ist ein erfahrener Forscher und Autor, der sich auf die Erstellung von Bildungsinhalten zu verschiedenen Themen spezialisiert hat. Mit einem Abschluss in Journalismus und einer Leidenschaft für Wissen hat Frank viele Jahre damit verbracht, faszinierende Fakten und ansprechende Informationen für Leser jeden Alters zu recherchieren und zu kuratieren.Franks Fachwissen im Schreiben ansprechender und informativer Artikel hat ihn zu einem beliebten Autor verschiedener Online- und Offline-Publikationen gemacht. Seine Arbeiten wurden in renommierten Medien wie National Geographic, Smithsonian Magazine und Scientific American vorgestellt.Als Autor des Blogs Nimal Encyclopedia With Facts, Pictures, Definitions, and More nutzt Frank sein umfangreiches Wissen und seine Schreibfähigkeiten, um Leser auf der ganzen Welt zu informieren und zu unterhalten. Von Tieren und Natur bis hin zu Geschichte und Technologie deckt Franks Blog ein breites Spektrum an Themen ab, die seine Leser mit Sicherheit interessieren und inspirieren werden.Wenn er nicht gerade schreibt, erkundet Frank gerne die Natur, reist und verbringt Zeit mit seiner Familie.