10 Tiefseekreaturen: Entdecke die seltensten und furchterregendsten Tiere unter den Meeren!

10 Tiefseekreaturen: Entdecke die seltensten und furchterregendsten Tiere unter den Meeren!
Frank Ray

Zweifellos sind Tiefseekreaturen der Stoff, aus dem Albträume sind. Die Wahrheit ist jedoch, dass diese erstaunlichen Kreaturen weithin missverstanden werden. Viele der erschreckenden Merkmale, die diese Tiere so furchterregend aussehen lassen, sind für ihr Überleben unerlässlich.

Tauchen Sie ein und erfahren Sie mehr über die zehn seltensten und unheimlichsten Tiere der Tiefsee!

#Nr. 1: Barreleye-Fisch ( Makropinna microstoma )

Der Barreleye-Fisch, auch als Geisterfisch bekannt, ist ein Tiefseebewohner mit einer erstaunlichen Fähigkeit, in fast pechschwarzem Wasser zu sehen. Der gesamte obere Teil ihres Kopfes ist vollständig durchsichtig. Darin befinden sich zwei leuchtend grüne Augen, die über dem Kopf angebracht sind.

Der Barreleye-Fisch lebt in einer Tiefe von 2.000 bis 2.600 Metern. Er ernährt sich von kleinen Krebstieren und anderen kleinen Organismen, die sich in den Tentakeln der Siphonophoren verfangen. Wissenschaftler vermuten, dass die durchsichtige Gewebeschicht, die den Kopf des Fisches bedeckt, seine Augen vor den Stichen der Siphonophoren schützt, von denen er seine Nahrung stiehlt.

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wären die Augen dieses Fisches permanent in einer nach oben gerichteten Position fixiert. Forscher dachten, dass dies der Fall sei, bis 2019 entdeckt wurde, dass der Barreleye seine Augen drehen kann.

#2: Bärtierchen ( Tardigrada )

Bärtierchen, auch als Wasserbären oder Moosschweinchen bekannt, sind fast mikroskopisch kleine Organismen, die in Meerestiefen von bis zu 15.000 Metern unter der Oberfläche leben können. Sie sind Gliederfüßer mit acht Beinen und aufgeblasenen Körpern, die an die Raupe aus Alice im Wunderland erinnern.

Bärtierchen sind erstaunlich widerstandsfähig und können Bedingungen überleben, die für die meisten anderen Lebensformen tödlich wären. Unter extremen Bedingungen können sie sich in eine dehydrierte Kugel verwandeln, die Tun genannt wird, um sich zu konservieren. Forscher sagen, dass Tuns nachweislich in der Lage sind, extreme Temperaturen von 300 Grad Celsius und minus 328 Grad Celsius zu überleben. Sie können auch dem sechsfachen Druck des Ozeans standhaltenBoden.

Diese Tiefseetiere haben keine Knochen in ihrem winzigen Körper, sondern bestehen aus mit Flüssigkeit gefüllten Kammern, den Hämolyphen. Diese Flüssigkeit ist voll mit Nährstoffen, die ihren Körper ernähren.

#Nr. 3: Seespinne ( Pantopoda )

Wenn Sie schon einmal von einer durchschnittlichen Gartenspinne erschreckt worden sind, möchten Sie nicht mit einer Seespinne konfrontiert werden. Seespinnen kriechen auf dem Meeresboden entlang und können bis zu einem Meter breit werden. Zum Vergleich: Das ist ungefähr so lang wie zwei durchschnittliche Hauskatzen (ohne Schwanz) zusammen.

Seespinnen wurden in einer Tiefe von bis zu 2.300 Fuß unter dem Meer gefunden. Diese Tiefseekreaturen kommen in allen Ozeanen der Welt vor und ernähren sich von sich langsam bewegenden Tieren auf dem Meeresboden, wie z. B. Seenesseln und Schwämmen. Einige Arten haben Krallen, die ihnen helfen, ihre Beute zu fangen.

Auch wenn Seespinnen den Landspinnentieren ähnlich sehen, handelt es sich nicht um dieselben Lebewesen. Landspinnen gehören zur Klasse der Arachnida, Seespinnen hingegen zur Klasse der Pycnogonida. Dennoch haben auch sie einige Gemeinsamkeiten. So zählen sie beide zu den Gliederfüßern und gehören zum Unterstamm der Chelicerata.

#Nr. 4: Pazifischer Fußballfisch ( Himantolophus sagamius )

Der Pazifische Fußballfisch wurde 1985 von einer Gruppe von Tiefseefischern entdeckt. Seitdem wurde er mit anderen Tiefseekreaturen, die als Seeteufel bezeichnet werden, klassifiziert. Bis heute wurden über 300 verschiedene Arten von Seeteufeln identifiziert.

Der Pazifische Fußballfisch wurde zu einem der bekanntesten Tiefseekreaturen der Welt, nachdem der Film Findet Nemo Die erste Rückenflosse des Fisches ragt nach vorne und ist biolumineszent, d. h. sie strahlt ihr eigenes Licht aus. Dieses winzige Licht dient dazu, die Beute des Fisches anzulocken.

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Dieses furchteinflößende Tier lebt in einer Tiefe von 2.000 bis 3.300 Fuß, wo sowohl Licht als auch Nahrung schwer zu finden sind. Daher frisst der Pazifische Fußballfisch alles, was ihm über den Weg läuft. Zu seinen häufigsten Mahlzeiten gehören Krebstiere und Tintenfische.

Auch wenn der Pazifische Fußballfisch nicht gerade freundlich aussieht, ist er kein gefährlicher Fisch.

#Nr. 5: Schnabelhai ( Chlamydoselachus anguineus)

Mit seinem aalähnlichen Körper und dem schlangenartigen Kopf ist der Fransenhai der Stoff, aus dem Albträume sind. Seine nadelartigen Zähne sind weit voneinander entfernt und haben drei Höcker. Diese furchterregende Tiefseekreatur lebt weit unter der Oberfläche des Ozeans, in bis zu 4.921 Fuß Tiefe.

Der Schnabelhai schwimmt mit weit aufgerissenem Maul durch den dunklen Ozean. Das mag das Tier zwar furchterregender aussehen lassen, aber Forscher glauben, dass er damit Beute anlocken will. Diese furchterregende Kreatur ernährt sich fast ausschließlich von Tintenfischen, frisst aber gelegentlich auch kleinere Haie und Fische.

Der Schnauzenhai ist eine der primitivsten Haiarten im Meer. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es ihn schon seit Millionen von Jahren gibt. Außerdem zeigen Forschungen, dass er sich im Laufe dieser Zeit nicht sehr verändert hat.

#Nr. 6: Viperfisch ( Chauliodus sloani )

Eine der wohl bekanntesten Tiefseekreaturen ist der Viperfisch. Dieses fleischfressende Meerestier gehört zu den gefährlichsten Raubtieren der Tiefsee. Sie haben einen dünnen, länglichen Körper und große, spitze Zähne, mit denen sie in der Dunkelheit der Tiefsee Beute machen.

Tagsüber tauchen Viperfische tief in den Ozean ein und sind in Tiefen von bis zu 5.000 Fuß zu finden. In dieser Tiefe ist die Nahrung jedoch knapp. Daher schwimmen sie nachts in geringere Tiefen von etwa 2.000 Fuß, wo sie mehr Meerestiere zu ihrem Abendessen machen können.

Da die Viperfische in der Tiefsee leben, wissen die Wissenschaftler nur sehr wenig über sie. Man geht davon aus, dass es sich um Fremdlaicher handelt, was bedeutet, dass die Weibchen ihre Eier zur Befruchtung ins Wasser abgeben. Das Wenige, was über die Art bekannt ist, wird von den Wissenschaftlern meist gesammelt, nachdem ahnungslose Tiefseefischer einen Fisch gefangen haben.

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#Nr. 7: Fangzahnfisch ( Anoplogaster cornuta )

Wie ihr Name schon sagt, gehören Fangzahnfische zu den Tiefseekreaturen mit einem Maul voller scharfer, zahnähnlicher Zähne. Diese furchterregenden Kreaturen sind fleischfressende Tiefseekreaturen, die in Tiefen von über 16.000 Fuß leben. Es ist jedoch bekannt, dass sie an die Oberfläche schwimmen, um Beute zu fangen.

Viele Tiefseetiere sparen ihre Energie, indem sie auf Beute warten. Fangzahnfische sind jedoch aktive Raubtiere, die ihre Mahlzeiten suchen. Ihre vergrößerten, scharfen Zähne sorgen dafür, dass sie alles erbeuten können, was ihnen über den Weg läuft.

Diese Fische ernähren sich bevorzugt von Tintenfischen, Fischen und Krustentieren. Sie haben keine Leuchtorgane oder andere auffällige Merkmale, sondern verlassen sich auf ihren Geruchssinn und ihr Gehör, um ihre Beute aufzuspüren.

Der gemeine Fangzahn hat zweifellos ein furchteinflößendes Aussehen, doch Wissenschaftler sagen, dass er für den Menschen völlig harmlos ist, da er ausgewachsen nur etwa 7 Zoll lang ist.

#Nr. 8: Riesen-Isopode ( Bathynomus giganteus )

Haben Sie im Sommer schon einmal einen Flohkäfer gefangen? Stellen Sie sich eine riesige Version dieses winzigen Tieres vor, nur dass es in extremen Tiefen auf dem Meeresboden lebt. Ob Sie es glauben oder nicht, diese Kreaturen gibt es wirklich, und sie heißen Riesen-Isopoden, die eng mit den Landtieren verwandt sind.

Riesen-Isopoden sind Tiefseekreaturen, die den Meeresboden nach Beute absuchen. Sie sind Fleischfresser und ernähren sich von Tintenfischen, Fischen, Krebsen, Meeresschwämmen usw. Da die Nahrung auf dem Meeresgrund knapp ist, haben sich Riesen-Isopoden so entwickelt, dass sie lange Zeiträume ohne Nahrung auskommen können - in manchen Fällen sogar bis zu vier Jahre lang!

Wenn sie sich erschrecken, können sich Riesenasseln zu einem Ball zusammenrollen. Dies schützt ihre inneren Organe und wird durch das Fehlen einer Wirbelsäule ermöglicht. Ihre harte äußere Schale schützt sie vor Bedrohungen von außen. Wenn sie nicht auf der Jagd sind, findet man sie unter den Sedimenten des Meeresbodens vergraben, wo sie ihre Energie aufbewahren können.

#9: Japanische Spinnenkrabbe ( Macrocheira kaempferi )

Es ist wahrscheinlich keine große Überraschung, dass es sich bei den japanischen Spinnenkrabben um Krebstiere handelt, die in den Gewässern rund um Japan vorkommen. Forscher sagen, dass diese Art der größte Gliederfüßer ist, der dem Menschen bekannt ist, und dass sie hundert Jahre und mehr alt werden kann.

Japanische Spinnenkrabben sind Gelegenheitsfresser, d. h. sie ernähren sich von fast jedem Tier, das ihnen über den Weg läuft. Außerdem sind sie Allesfresser, d. h. sie fressen auch Pflanzen. Sie fangen ihre Beute, indem sie sich mit Algen und anderen Meerestieren tarnen. So können sie mit Leichtigkeit ahnungslose Tiere fangen.

#10: Chimaera ( Chimaera monstrosa )

In einer Tiefe von etwa 4.200 Fuß im Ozean lebt die Chimaera. Diese Tiefseekreaturen haben keine Knochen in ihrem Körper, sondern ihre inneren Strukturen bestehen aus weichem, schwammigem Knorpel.

Chimaeras haben auf jeder Seite ihres Kopfes etwas, das wie Augenhöhlen aussieht. Diese bedrohlich aussehenden Tiere haben jedoch keine Augen. Stattdessen handelt es sich um sensorische Pads, die dazu dienen, elektrische Felder im Wasser aufzuspüren. Dadurch können die Tiere in den dunklen, trüben Tiefen, die ihre Heimat sind, "sehen".

Chimaeras sind auch als Geisterhaie, Rattenfische, Gespensterfische und sogar Kaninchenfische bekannt!

Zusammenfassung der 10 seltensten und unheimlichsten Tiefseekreaturen

Rang Kreatur Was sie interessant macht
1 Barreleye Fisch Der gesamte obere Teil ihres Kopfes ist völlig durchsichtig, und darin befinden sich zwei leuchtend grüne Augen, die über den Kopf gerichtet sind.
2 Bärtierchen Die Forscher sagen, dass die Bottiche nachweislich extreme Temperaturen von 300 Grad F und minus 328 Grad F überstehen können.
3 Seespinne Seespinnen kriechen auf dem Meeresboden und können bis zu einem Meter breit werden.
4 Pazifischer Fußballfisch Die erste Rückenflosse, die sich nach vorne erstreckt, ist biolumineszent, d. h. sie strahlt ihr eigenes Licht aus, mit dem der Fisch seine Beute anlockt.
5 Krauskopf-Hai Ihre nadelartigen Zähne stehen weit auseinander und haben drei Höcker, und sie schwimmen mit weit geöffnetem Maul.
6 Viperfisch Sie gehören zu den gefährlichsten Raubtieren in der Tiefsee.
7 Fangzahnfisch Diese furchterregenden Kreaturen sind fleischfressende Tiefseekreaturen, die in einer Tiefe von über 16.000 Fuß leben.
8 Riesen-Isopode Sie haben sich so entwickelt, dass sie lange Zeit ohne Nahrung auskommen können - in manchen Fällen sogar bis zu vier Jahre!
9 Japanische Spinnenkrabbe Der größte Gliederfüßer, den der Mensch kennt, und er kann hundert Jahre alt oder älter werden.
10 Chimaera Diese Tiefseetiere haben keine Knochen in ihrem Körper, sondern ihre inneren Strukturen bestehen aus weichem, schwammigem Knorpel.



Frank Ray
Frank Ray
Frank Ray ist ein erfahrener Forscher und Autor, der sich auf die Erstellung von Bildungsinhalten zu verschiedenen Themen spezialisiert hat. Mit einem Abschluss in Journalismus und einer Leidenschaft für Wissen hat Frank viele Jahre damit verbracht, faszinierende Fakten und ansprechende Informationen für Leser jeden Alters zu recherchieren und zu kuratieren.Franks Fachwissen im Schreiben ansprechender und informativer Artikel hat ihn zu einem beliebten Autor verschiedener Online- und Offline-Publikationen gemacht. Seine Arbeiten wurden in renommierten Medien wie National Geographic, Smithsonian Magazine und Scientific American vorgestellt.Als Autor des Blogs Nimal Encyclopedia With Facts, Pictures, Definitions, and More nutzt Frank sein umfangreiches Wissen und seine Schreibfähigkeiten, um Leser auf der ganzen Welt zu informieren und zu unterhalten. Von Tieren und Natur bis hin zu Geschichte und Technologie deckt Franks Blog ein breites Spektrum an Themen ab, die seine Leser mit Sicherheit interessieren und inspirieren werden.Wenn er nicht gerade schreibt, erkundet Frank gerne die Natur, reist und verbringt Zeit mit seiner Familie.