7 Gründe, warum Ihr Hund ständig seinen Hintern leckt

7 Gründe, warum Ihr Hund ständig seinen Hintern leckt
Frank Ray

Für mich gibt es nur wenige ekligere Geräusche als einen Hund, der sich am Hintern leckt! Noch schlimmer ist es, wenn er nicht aufhört, und Sie sich Sorgen um seine Gesundheit machen. Vielleicht fragen Sie sich, warum Ihr Hund sich ständig am Hintern leckt, und wenn es zu einem Problem wird, müssen Sie etwas dagegen unternehmen.

Hunde lecken sich aus verschiedenen Gründen am Po, z. B. zur Körperpflege, bei Juckreiz oder Schmerzen. Ein gewisses Maß an Lecken ist normal, aber wenn Ihr Hund sich übermäßig am Po leckt, sollte er einen Tierarzt aufsuchen. Möglicherweise hat er Parasiten, Analdrüsenprobleme, Allergien oder eine Infektion.

Im Folgenden gehen wir auf sieben Gründe ein, warum sich Ihr Hund ständig den Hintern leckt, und was Sie dagegen tun können.

1. die Pflege

Hunde lecken sich ständig, um sauber zu bleiben. So pflegen sie sich selbst, auch ihren Hintern.

Dass Ihr Hund sich gelegentlich den Hintern leckt, ist normal und kann sogar länger dauern, vor allem, wenn Sie sich ekeln!

Manchmal brauchen Hunde Hilfe bei der Fellpflege, daher sollten Sie regelmäßig nachsehen, ob der Hintern Ihres Hundes sauber ist. Sie können ein haustierfreundliches Tuch verwenden, wir haben hier sogar einige getestet.

Bei langhaarigen Hunden bleiben Kot und andere Verunreinigungen im Fell hängen, was durch eine gründliche Rasur verhindert werden kann.

2. die Analdrüsenprobleme

Eine Analdrüsenverstopfung oder -infektion kann dazu führen, dass sich Hunde übermäßig am Hintern lecken, sei es aus Juckreiz, Schmerz, Unbehagen oder um sich zu reinigen.

Die Analdrüsen eines Hundes werden in der Regel durch Schwellungen in diesem Bereich verstopft, wodurch ein Nährboden für Bakterien entsteht, die dann Abszesse und Infektionen verursachen können.

Zu den Symptomen von Analdrüsenproblemen gehören:

  • Mit dem Hintern über den Boden rutschen
  • Belecken oder Beißen des Schwanzansatzes
  • Eiter oder Blut um den Anus oder im Stuhlgang
  • Schmerz
  • Schwierigkeiten beim Stuhlgang
  • Aggression tritt auf, wenn der Analbereich oder der Schwanz berührt wird.

Probleme mit der Analdrüse treten besonders häufig bei kleinen Hunden auf, aber jeder Hund kann eine verstopfte oder entzündete Analdrüse haben.

Zu den typischen Behandlungen gehören das manuelle Ausdrücken der Analdrüsen, Antibiotika zur Behandlung von Infektionen und schmerzlindernde Medikamente. Wenn Ihr Hund bei der Berührung des Anus starke Schmerzen hat, empfiehlt Ihr Tierarzt möglicherweise, ihn vor der Behandlung zu sedieren.

3. allergien

Hunde können spezifische Allergien haben, die leicht zu vermeiden sind, wie z. B. bestimmte Nahrungsmittel, oder Umweltallergien, die schwieriger zu behandeln sind, genau wie bei Menschen.

Die häufigsten Symptome sind Juckreiz und Verdauungsprobleme. Ihr Tierarzt kann die Diagnose stellen, indem er die Symptome Ihres Hundes beobachtet und Hautallergentests oder Bluttests durchführt.

Zu den Behandlungen gehören entzündungshemmende Medikamente, beruhigende Shampoos, Allergiespritzen und Ernährungsumstellungen. Ihr Tierarzt wird Ihnen auch raten, die Allergieauslöser Ihres Hundes nach Möglichkeit zu meiden, obwohl dies bei Umweltallergenen schwierig oder unmöglich sein kann.

4. eine Hautinfektion

Hautinfektionen im Bereich des Gesäßes treten am häufigsten auf, wenn Ihr Hund in diesem Bereich verletzt ist. Durch Urin und Kot kann es dort schmutziger werden und somit anfälliger für Infektionen.

Hunde lecken sich, um Juckreiz oder Schmerzen zu lindern, was das Problem oft noch verschlimmert.

Zu den Symptomen von Hautinfektionen bei Hunden gehören:

  • Verdickte Haut
  • Trockene, krustige Haut
  • Rötung
  • Entzündung
  • Juckreiz
  • Schmerz
  • Muffiger Geruch
  • Dunkle Flecken auf der Haut
  • Fellverlust
  • Feuchte Haut
  • Wunden

Ihr Tierarzt kann eine Hautinfektion in der Regel durch einen Blick auf die Stelle diagnostizieren, in einigen Fällen kann er Proben oder Kulturen für weitere Untersuchungen entnehmen.

Die Behandlung von Hautinfektionen umfasst orale Antibiotika, Cremes für die betroffene Haut und antibakterielle Shampoos.

5. verletzung

Hunde lecken sich auch an Stellen, die ihnen wehtun, so dass es möglich ist, dass Ihr Hund eine Verletzung im Bereich des Pos hat, z. B. einen Schnitt, einen Bluterguss oder eine andere Wunde, die ihn irritiert.

Um das zu überprüfen, muss eine Person den Hund ablenken, während die andere hinter ihm herläuft. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie die Stelle berühren, denn sie könnte bereits schmerzen.

Wenn Sie eine Verletzung bemerken, ist es wahrscheinlich am besten, Ihren Tierarzt zu rufen. Wie bereits erwähnt, ist der Hintern Ihres Hundes kein besonders sauberer Ort. Vor allem, wenn sich die Verletzung in der Nähe des Anus befindet, ist es wahrscheinlich, dass sie mit Kot in Berührung kommt.

Ihr Tierarzt wird Ihnen wahrscheinlich vorsorglich Antibiotika verschreiben, oder er wird Ihnen empfehlen, die Stelle einfach im Auge zu behalten. Achten Sie auf die oben genannten Anzeichen einer Infektion. Wenn Sie eine Infektion bemerken, sollten Sie schnell zum Tierarzt gehen und sich behandeln lassen.

6. flöhe

Flohbisse jucken unglaublich! Wenn Ihr Hund Flöhe hat und sich den Po leckt, könnte er dort gebissen worden sein oder die Flöhe haben sich in diesem Bereich angesammelt.

Zu den Symptomen von Flöhen gehören Juckreiz, Haarausfall, Schorf, Rötungen und Entzündungen. Sie können die Flöhe selbst sehen - kleine schwarze oder braune Insekten, die leicht zu erkennen sind, sich aber tief im Fell verstecken können.

Eine andere Sache, auf die man achten sollte, ist "Flohdreck", das sind die pfefferähnlichen Ausscheidungen, die Flöhe auf einem Hund hinterlassen.

Siehe auch: Hunde und Rührei: Pro, Kontra und Risiken

Die Behandlung von Flöhen umfasst ein Flohbad mit hundesicherem Shampoo und verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Parasitenvorbeugung. Ihr Hund sollte das ganze Jahr über Parasitenvorbeugungsmittel einnehmen, um zu verhindern, dass die Flöhe in Zukunft wiederkommen.

Wahrscheinlich müssen Sie Ihre Wohnung auch gründlich reinigen, um nicht nur die Flöhe selbst, sondern auch ihre Eier zu entfernen.

Vermeiden Sie Hausmittel und waschen Sie Ihren Hund nicht mit Spülmittel, es sei denn, Sie haben es eilig. Es kann die Haut und das Fell Ihres Hundes austrocknen, aber es schadet ihm wahrscheinlich nicht, wenn Sie es einmal verwenden.

7 Darmparasiten

Darmparasiten wie Bandwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer oder Spulwürmer, die im Verdauungstrakt Ihres Hundes leben, können ebenfalls einen Juckreiz am Hintern verursachen.

Manchmal kann man im Kot Ihres Hundes Anzeichen von Würmern sehen. Allerdings können Hunde einen ernsthaften Befall haben, ohne dass Würmer in ihrem Kot sichtbar sind.

Die Diagnose beim Tierarzt besteht in der Regel aus einer Stuhlprobe, die unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Parasiten untersucht wird. Ihr Tierarzt sollte diese Untersuchung alle sechs Monate durchführen, wenn Ihr Hund gesund ist, kann sie aber wiederholen, wenn Sie Symptome wie Juckreiz feststellen.

Die Behandlung besteht aus Entwurmungsmedikamenten und der Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen, z. B. Flöhe, um einen erneuten Befall zu verhindern.

Sollten Sie Ihren Hund davon abhalten, seinen Hintern zu lecken?

Normalerweise sollten Sie Ihren Hund nicht daran hindern, sich den Hintern zu lecken, denn das ist seine Art, sich zu säubern, auch wenn es uns eklig erscheint.

Wenn Sie Ihren Hund daran hindern, sich zu lecken, nehmen Sie ihm ein natürliches, instinktives Verhalten. Außerdem wird er da unten ziemlich schmutzig sein! Wenn Ihr Hund sich nicht am Hintern lecken würde, müssten Sie ihn jedes Mal sauber machen, wenn er kackt.

Aber auch Hunde lecken, um sich zu jucken. In kleinen Mengen ist das in Ordnung, aber genau wie bei Menschen kann Juckreiz Hautprobleme verschlimmern. Wenn Ihr Hund ein medizinisches Problem hat, muss er möglicherweise vom Lecken abgehalten werden, damit er die Haut nicht noch mehr reizt oder sich selbst verletzt.

Der erste Schritt besteht darin, das Tier zum Tierarzt zu bringen, um die Ursache des Leckens zu behandeln. Ihr Tierarzt kann Sie auch beraten, wie Sie das übermäßige Lecken verhindern können.

Sie können zu einem elisabethanischen Halsband raten, das auch als "Kegel der Schande" bekannt ist. Immer mehr Menschen verwenden Alternativen wie Donut-Halsbänder oder Kleidungsstücke, die den Bereich abdecken, wie z. B. einen Strampler. Diese sind in der Regel weniger stressig für Hunde, da sie ihre natürlichen Bewegungen nicht so stark behindern.

Es wird nicht empfohlen, den Bereich, z. B. die Rute Ihres Hundes, zu bandagieren, es sei denn, Ihr Tierarzt gibt Ihnen eine andere Anweisung. Es kann leicht passieren, dass Sie einen Bereich zu fest bandagieren und die Blutzufuhr Ihres Hundes unterbrechen, was zu einem noch größeren Problem führen kann, als Sie es bereits hatten.

Jetzt, da Sie die sieben Ursachen für das Lecken am Hintern Ihres Hundes kennen, hoffen wir, dass Sie etwas Klarheit haben. Denken Sie daran, dass ein gewisses Lecken normal ist, aber zwanghaftes Lecken rechtfertigt einen Tierarztbesuch pronto!

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Frank Ray
Frank Ray
Frank Ray ist ein erfahrener Forscher und Autor, der sich auf die Erstellung von Bildungsinhalten zu verschiedenen Themen spezialisiert hat. Mit einem Abschluss in Journalismus und einer Leidenschaft für Wissen hat Frank viele Jahre damit verbracht, faszinierende Fakten und ansprechende Informationen für Leser jeden Alters zu recherchieren und zu kuratieren.Franks Fachwissen im Schreiben ansprechender und informativer Artikel hat ihn zu einem beliebten Autor verschiedener Online- und Offline-Publikationen gemacht. Seine Arbeiten wurden in renommierten Medien wie National Geographic, Smithsonian Magazine und Scientific American vorgestellt.Als Autor des Blogs Nimal Encyclopedia With Facts, Pictures, Definitions, and More nutzt Frank sein umfangreiches Wissen und seine Schreibfähigkeiten, um Leser auf der ganzen Welt zu informieren und zu unterhalten. Von Tieren und Natur bis hin zu Geschichte und Technologie deckt Franks Blog ein breites Spektrum an Themen ab, die seine Leser mit Sicherheit interessieren und inspirieren werden.Wenn er nicht gerade schreibt, erkundet Frank gerne die Natur, reist und verbringt Zeit mit seiner Familie.